Pommern wie es war - stream
film, Laufzeit: 140 Min,
Genre: Keine Angabe
„Pommerland ist abgebrannt“, heißt es in einem alten Kinderlied, und mit Flucht und Vertreibung der Pommern 1945 ist Pommerland tatsächlich untergegangen. In diesem Film ersteht das „Land am Meer“ noch einmal auf. In zum Teil noch nie gezeigten Filmaufnahmen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ergänzt durch seltenes Bild- und Kartenmaterial, erscheint das alte Pommern in voller Blüte vor unseren Augen. Die erste Hälfte dieser Dokumentation behandelt nach dem Einstieg über die Pommerntage 2000 in Greifswald und einer Einführung über Werden und Gestalt Pommerns die Hauptstadt Stettin mit Swinemünde sowie Stralsund, Greifswald und Rügen. Die längere zweite Hälfte, „Hinterpommern“, zeigt zunächst Kammin, Poberow, Hoff, Greifenberg, Treptow, Kamp, Deep und überhaupt den Fischfang in Pommern. Nach Kolberg und seinem Mythos erinnert unsere Reise durch Zeit und Raum an Köslin, Bad Polzin, die Pommersche Schweiz, den Kreis Rummelsburg und die pommersche Forstwirtschaft. Es folgen Schivelbein, Stargard, Pyritz und die Landwirtschaft und Viehzucht Pommerns, dann Rügenwalde, Stolp und Leba mit der Lonskedüne. In faszinierenden Filmaufnahmen erleben wir einen Tag in der Segelflugschule Leba, erfahren einiges über die Bedeutung Pommerns als Wiege der Luft- und Raumfahrt und gelangen schließlich über Schlawe und Lauenburg nach Bütow. Sogar Danzig bekommen wir noch in bisher nie gezeigten Filmaufnahmen zu sehen. Was in über 700 Jahren gewachsen war, wurde 1945 in wenigen Wochen zerstört. Der Fluchtrichtung folgend führt der Film über das brennende Stettin schließlich nach Greifswald zurück. Als Zugabe sind der Dokumentation noch zwei Filmstreifen von 1928 beigefügt, „Ferienzauber an der Ostsee - Rügen 1928“ und „Alltag in Ostpommern - Bütow 1928“.