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Ancient Apocalypse - Ancient Apocalypse, Staffel 1 - Inhaltsangabe:

Vor 8.000 Jahren ziehen Mammuts, Rotwild und Gruppen von Jägern und Sammlern durch eine üppige Landschaft zwischen den britischen Inseln und dem europäischen Festland. Aber dieser mittel-steinzeitliche Garten Eden wird durch ein verheerendes Naturereignis ausgelöscht und liegt seitdem unter den Wellen der Nordsee verborgen. Bis im September 1931 der Fischer Pilgrim E. Lockwood einen unerwarteten Fund in seinen Netzten macht: eine steinzeitliche Geweih-Harpune. Der Fund scheint die Theorie des Paleo-Biologen Clement Reid zu bestätigen, der Ende des 19. Jahrhunderts die These aufgestellt hat, dass vor der britischen Küste eine untergegangene Landmasse liege. Auf archäologischem Gebiet tut sich lange Zeit nichts, bis in den späten 1990er Jahren Professorin Bryony Coles eine spekulative Studie dieser versunkenen Welt veröffentlicht. Sie nennt sie „Doggerland“. Coles Arbeit ist bahnbrechend. Seitdem sind zahlreiche weitere Funde gemacht worden. Textilfragmente, Paddel, mittel-steinzeitliche Wohnplätze vor der dänischen Küste. Archäologen haben im niederländischen Rhein-Maas-Delta Spuren von Hütten, Einbäume, Fischreusen und Grabstätten gefunden. Auch ein mehr als 40.000 Jahre altes Fragment eines Neanderthaler-Schädels kommt beim Ausbaggern der Middeldiep-Rinne vor Zeeland zu Tage. Zusammen ergeben diese Funde das Bild einer blühenden Jäger-Sammler-Kultur. Was hat sie ausgelöscht?

Ancient Apocalypse - Sodom und Gomorra - Inhaltsangabe:

Das erste Buche Mose enthält einige der dramatischsten Geschichten, die je erzählt wurden. Eine von ihnen gilt seit Jahrtausenden als eine spektakuläre Lektion für das Laster der Verworfenheit. Es ist die Geschichte von Sodom. Laut der Bibel waren die Bewohner von Sodom verdorben und Sünder gegen den Herrn, sodass er beschloss, sie zu vernichten. Gott erlaubte Lot, dem einzigen Guten am Ort, die Stadt mit seiner Familie zu verlassen, bevor er sie mit einem Regen aus Feuer und Schwefel zerstörte. Es ist eine Geschichte, die seit den Tagen der Bibel die Menschen schockiert. Aber hat Sodom tatsächlich existiert? Und wenn ja, wo? Jahrhundertelang haben Archäologen versucht, Sodom zu lokalisieren. In den 1970er Jahren hat es den Anschein, als sei es endlich gelungen. Die Archäologen Walter Rast und Thomas Schaub waren auf eine Reihe von antiken Stätten südlich des Toten Meeres gestoßen, die den biblischen Angaben über Sodom und seine Satelliten-Städte zu entsprechen schienen. Zwei der Orte waren durch Feuer zerstört worden, wie es die Bibel berichtet. Aber weitere Untersuchungen weckten Zweifel an dieser Schlussfolgerung, und andere Archäologen wandten sich einem Ort nördlich des Toten Meeres zu - den Ruinen von Tell el-Hammam.

Ancient Apocalypse - Helike - Spur nach Atlantis - Inhaltsangabe:

In einer Winternacht des Jahres 373 vor Christus verschwindet die griechische Stadt Helike. Antike Autoren überliefern, dass die Stadt und ihre Einwohner von einem Tsunami verschlungen wurden. Ihre Zerstörung ist eines der schockierendsten Ereignisse in der alten Welt. Die antiken Autoren können sie sich nicht anders erklären als durch das Wirken übernatürlicher Mächte. Poseidon habe mit seinem Dreizack eine Flutwelle ausgelöst. Aber in den Jahrtausenden seitdem ist die Erinnerung an Helike und seine Lage verblasst, und die Fakten seiner Zerstörung vermischten sich mit der Legende. Helikes Schicksal erinnert auf gespenstische Weise an den Mythos einer anderen untergegangen Kultur - Atlantis. Helikes Lage ist bis heute eines der größten Rätsel der Archäologie. Ist es möglich, die versunkene Stadt wiederzufinden? Und könnte Helike tatsächlich Atlantis gewesen sein? 1861 tauchen nach mehr als 2.000 Jahren die ersten Hinweise auf. Zwei deutsche Archäologen finden eine Münze, auf der das Wort „ELIK“ steht, der alte griechische Name für Helike. Zum ersten Mal hatten Archäologen einen konkreten Beweis dafür, dass die Stadt mehr war als eine Legende. Seitdem sind die Forscher auf der Suche nach ihren Überresten. Ende der 1960er Jahre nimmt der griechische Archäologe Spyridon Marinatos die Herausforderung an. Mithilfe von High-Tech-Equipment lässt er Sonarbilder des Meeresgrunds vor Korinth erstellen. Das weltweite Interesse ist groß, aber am Ende bleibt die Suche ergebnislos. Nach seinem Tod, 1974, schläft das Projekt ein, aber 1988 unternimmt Dora Katsonopoulo einen neuen Versuch. Sie ist schon als Kind von der Legende fasziniert und entschlossen, das Rätsel zu lösen. Sie beginnt damit, die antiken Texte neu zu lesen. Sie besagen, Helike sei in einem „poros“ versunken. Das alt-griechische Wort für „Furt“ oder „Öffnung“ ist von Historikern bis dahin auf den Golf von Korinth bezogen worden. Aber Dora glaubt, dass es sich dabei auch um einen See handeln könne.

Ancient Apocalypse - Imperium Akkad - Inhaltsangabe:

Große Imperien haben Jahrtausende lang unser Leben bestimmt. Das Imperium Romanum, das Reich der Mongolen, das Britische Empire - sie alle haben über andere Länder und Völker geherrscht, aber sie waren nicht die ersten Großreiche der Geschichte. Im 24. Jahrhundert vor Christus besteht Mesopotamien - heute Irak, Syrien und ein Teil der Türkei - aus vielen einzelnen Stadtstaaten, jeder mit seinem König und seiner eigenen Schutzgottheit. Es wird von zwei ethnischen Gruppen besiedelt: den Sumerern im Süden und den semitischen Akkadern im Norden. 2.334 vor Christus erobern die Akkader unter ihrem König Sargon das Land der Sumerer und vereinigen die Stadtstaaten zu einem vollkommen neuen politischen Gebilde - einem Imperium. Das Akkadische Reich ist das erste Imperium überhaupt und erstreckt sich vom persischen Golf im Osten bis zum Mittelmeer im Westen und im Norden bis in die heutige Türkei. Unter König Naram-Sin steht das Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht, aber im Jahr 2.193 vor Christus - nach nur 140 Jahren - zerbricht das Reich der Akkader. Ganze Regionen verfallen, als das Reich ins Chaos stürzt. Selbst die Erinnerung an Akkad erlischt. Bis Archäologen im 19. Jahrhundert im Irak ein antikes Archiv entdecken. Bei der Übersetzung der Tontafeln finden sie Hinweise auf das erste Imperium der Geschichte - das Reich der Akkader. Seitdem forschen Archäologen in den Wüsten des Nahen Ostens nach Informationen darüber, wie die Akkader so mächtig werden konnten und warum ihr Reich unterging.

Ancient Apocalypse - Das Geheimnis der Seevölker - Inhaltsangabe:

Die Bronzezeit. An den Küsten des östlichen Mittelmeers entstehen zwischen 3.300 und 1.200 vor Christus einige der größten Kulturen der Weltgeschichte: das Reich der Hethiter, das der Mykener, das der Pharaonen. Ihre blühende Zivilisation erstreckt sich über das heutige Ägypten, Israel, Syrien, die Türkei und Griechenland. Aber um 1.200 vor Christus gehen die Kulturen der Bronzezeit unter. Es folgt ein dunkles Zeitalter, das drei Jahrhunderte lang anhält. Aber die Ruinen dieser einst mächtigen Reiche enthalten Hinweise darauf, was und wer das Ende eines ganzen Zeitalters auslöste. Die archäologischen Befunde deuten auf eine Abfolge von Einfällen vom Meer aus, auf Horden von Plünderern, die ganze Städte dem Erdboden gleichmachten. Sie wurden die Seevölker genannt. Archäologen suchen an Stätten rings um das östliche Mittelmeer nach Antworten auf die Fragen: Wer waren die Seevölker? Und waren sie verantwortlich für das Ende der Bronzezeit? Ende der 1920er Jahre forscht der Archäologe Claude Schaeffer in Ugarit, eine antike Stadt an der syrischen Mittelmeerküste. Er findet Hinweise darauf, dass Ugarit gegen Ende der Bronzezeit zerstört wurde. Enthält Ugarit den Schlüssel zur Erklärung für den Zusammenbruch der bronzezeitlichen Kulturen? Schaeffer wendet sich an Sir Arthur Evans, den Ausgräber der minoischen Kultur auf Kreta. Evans Befunde deuten auf schwere Erdbeben in der Region. Schaeffer nimmt an, dass in Ugarit dasselbe passiert sein könnte und schließt daraus, dass eine Serie von Erdbeben die Kulturen der Bronzezeit vernichtet hat.

Ancient Apocalypse - Die Maya - Inhaltsangabe:

1839 erforschen die Archäologen John Lloyd Stephens und Frederick Catherwood die Ruinen der Maya und veröffentlichen ihre Ergebnisse in einer Reihe reich bebilderter Bücher. Sie zeigen zum ersten Mal die Komplexität und die Fülle dieser Kultur. Die Bücher sind eine Sensation und entfachen die Fantasie der Menschen auf der ganzen Welt. Die Maya-Kultur blühte zwischen 250 und 900 nach Christus. Sie schuf einige der spektakulärsten Städte der Geschichte - darunter Tikal und Chichen Itza in den heutigen Staaten Guatemala und Mexiko. Die Maya perfektionieren Mathematik, Astronomie, Architektur, die bildenden Künste und verfeinern den Kalender. Aber die Maya haben auch eine dunkle Seite: Krieg und Menschenopfer. Ihre Kultur ist ein Netz aus kriegerischen Stadtstaaten wie Tikal und Calakmul - voller Rivalitäten, gegenseitiger Unterwerfung und Zerstörung. Allein das könnte genügt haben, um den Untergang ihrer Kultur herbeizuführen. Gegen 900 nach Christus mehren sich die Anzeichen für eine permanente Krise. Hatten die Maya ihre Götter erzürnt? An zahlreichen Stätten fanden Archäologen menschliche Knochen, grausige Anzeichen dafür, dass die Maya versuchten, die Götter mit Menschenopfern zu besänftigen. Die Opfer wurden blau angemalt und auf den Pyramiden oder in den Höfen der Tempel getötet. Menschenopfer sollten vermutlich Sicherheit in stürmischen Zeiten garantieren. Aber auch das Angebot an Lebensmitteln scheint ein wesentlicher Faktor gewesen zu sein. Die Maya gruben ein System von Kanälen - oft über hunderte von Kilometern - die ihnen ermöglichten, unfruchtbares Land trockenzulegen und für den Anbau zu erschließen. Die Archäologen nennen diese Anlagen „schwimmende Gärten“. Das Ergebnis dieser innovativen Form der Landgewinnung war ein immenser Anstieg der Bevölkerung. Schätzungen gehen von zehn bis 15 Millionen Einwohnern aus.